FUTOUR international unterwegs: Projektstart „Mountain Tourism in Albania“

26.08.2016

FUTOUR und ihr langjähriger österreichischer Partner ÖAR haben sich als Arbeitsgemeinschaft erfolgreich für das Projekt „Assessment of Development Opportunities for Mountain Tourism in Nikolica/ Albania“ der giz (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) beworben. Der erste Einsatz vor Ort findet bereits nächste Woche statt, zum gegenseitigen Kennenlernen der Projekt-Partner und Akteure sowie zu einer ersten Besichtigung der Region.

Nikolica Village

Dank seiner vielfältigen natürlichen und kulturellen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten sowie der nahen europäischen Quellmärkte, bietet Albanien – einst das ärmste Land Europas – viel Potenzial sich zu einer aufstrebenden touristischen Destination zu entwickeln. Bereits 2011 kürte der Lonely Planet Albanien zum Top-Reiseziel. Bisher konzentriert sich der Tourismus noch stark auf die Küste, deshalb soll er insbesondere auch im bergigen Inland weiterentwickelt werden, um auch dort Einkommen zu generieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

160 km von der Hauptstadt Tirana und ca. 25 von der Stadt Korca entfernt, liegt das verlassene Dorf Nikolica, zu dem aktuell nicht einmal eine Straße führt. Es liegt in einer wunderschönen Berglandschaft und besteht aus traditionellen Steinhäusern, die jedoch mittlerweile eingestürzt sind. Mithilfe des genannten Projekts, sollen die Möglichkeiten für einen ganzjährigen Berg-Tourismus in Nikolica geprüft werden. Die zu analysierenden Möglichkeiten beinhalten vor allem Wintersport und Outdoor-Aktivitäten. Ziel ist die Erarbeitung eines Konzepts mit konkreten Einschätzungen und Empfehlungen, das als Entscheidungsgrundlage für die albanische Regierung dient, ob in die touristische Entwicklung des Ortes investiert wird.

FUTOUR und ÖAR stellen mit Dr. Heike Glatzel und Manfred Kojan die internationalen Tourismus-Experten, deren Team durch nationale Experten sowie einen Architekten vervollständigt wird. In den Prozess werden ebenfalls wichtige Akteure aus Wirtschaft und Politik einbezogen. Das Team freut sich bereits auf dieses spannende Projekt und wird über die weiteren Schritte und Entwicklungen berichten!

Kontakt: Dr. Heike Glatzel