LandKULTUR – vier Projekte mit FUTOUR Regionalberatung

09.08.2017

Mit dem Modell- und Demonstrationsvorhaben LandKULTUR will das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung einen Beitrag leisten, damit Kulturangebote im ländlichen Raum auf eine breitere Basis gestellt und über Kooperationsvorhaben auch eine dauerhafte Absicherung erhalten können.

Töpferkultur in der Südeifel

Damit soll aber vor allem die kulturelle Teilhabe der ländlichen Regionen erhalten und weiterentwickelt werden. In einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren werden Projekte ausgewählt, deren Ideen dann entsprechend gefördert und damit konkret umgesetzt werden können.

FUTOUR Regionalberatung hat dabei für vier unterschiedliche Projekte – zwei in Rheinland-Pfalz und zwei in Bayern – die Weichen für eine Bewerbung stellen können. Mit den jeweiligen Partnern wurden Ideen aufgegriffen und zu Kulturangeboten entwickelt, die im Rahmen der Ansprüche dieses Wettbewerbs Aussicht auf Erfolg haben können. Dazu zählen die Bewerbung eines „Internationalen Festivals für Kunst und Keramik", die Inwertsetzung der traditionellen Töpferkultur in der Südeifel durch die geplante Freilegung eines römischen Brennofens sowie den Nachbau dieses Ofens in funktionsfähiger Form, die Konzipierung einer ökumenischen Wandererlebniswelt am Rande der Frankenalb mit der Sakralbaukultur von drei Religionsgemeinschaften sowie die dauerhafte Wiederbelebung und Etablierung der altbairischen Kultur des Rainer Winkel in einem schwäbischen Umfeld.

Jüdische Synagoge an der Ökumenischen Wandererlebniswelt Hahnenkamm

 

All diesen Projekten ist gemein, dass diese Form des kulturellen Angebots ohne die Hilfe von erheblichen Drittmitteln kaum zu einer Startphase gekommen wäre. Mithin werden hier kulturelle Ausdrucksformen und Kulturangebote entwickelt, die sonst im ländlichen Raum keine Chance auf eine Realisierung gehabt hätten.


FUTOUR Regionalberatung hat in diesen Antragsverfahren die Aufgabe übernommen, die notwendigen Partner zusammenzuführen, die Ideen zu einer gewissen Marktreife zu entwickeln oder aber auch das Antrags- und Wettbewerbsdesign zu übernehmen. Nun warten alle mit Spannung auf die Wettbewerbsergebnisse, denn der Start der Projekte ist für Anfang 2018 geplant.

Kontakt: Dieter Popp