„Zukunft KRABAT neu denken“

03.06.2019

Workshop in der Milchwelt Wittichenau

Um den bisherigen KRABAT-Regionalentwicklungsprozess zu bewerten und aufzuzeigen, welche Chancen und Perspektiven das Thema KRABAT für die künftige Ausgestaltung des Entwicklungsprozesses bietet, wurde eine Evaluierung auf den Weg gebracht. Für die fachliche Begleitung und Durchführung der Evaluierung wurde FUTOUR Dresden als Partner gewonnen.

Dr. Johannes von Korff und Mandy Zimmer in der KRABAT Milchwelt

Die KRABAT-Region ist seit Beginn der 2000er Jahre ein informeller Aktionsraum der Regionalentwicklung in der zweisprachigen Lausitz. Ein breit aufgestelltes Netzwerk engagierter Akteure hat über die Jahre mit einem bunten Strauß an Aktivitäten zur Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat beigetragen. Eine Vielzahl erfolgreicher Projekte wurden umgesetzt, positive Entwicklungen angeschoben und dafür überregional Anerkennung gefunden.

Ein Motor und Organisator des regionalen Entwicklungsprozesses ist der KRABAT e.V. mit Sitz in Nebelschütz. Gemeinsam mit dem Verein zur Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V., der für die gleichnamige LEADER-Region Verantwortung trägt, wurde die Evaluierung auf den Weg gebracht.

Vereinsvorsitzender des KRABAT e.V. Reiner Deutschmann

Die Ergebnisse der Evaluierung waren Grundlage für den Workshop „Zukunft KRABAT neu denken“, der am 22. Mai 2019 in der KRABAT Milchwelt Wittichenau stattfand. Mehr als 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der beiden Vereine, um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie mit KRABAT Zukunft gestaltet werden kann.
Einigkeit herrschte dahingehend, dass das Aufgabenspektrum des Trägervereins den personellen, finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen, die sich in den letzten Jahren nicht unbedeutend verändert haben, angepasst werden muss. Ganz nach dem Motto „Reisen mit leichtem Gepäck“ wird eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen des Vereins angestrebt, die sich im Wesentlichen auf die Themen Identifikation, Kultur und Tourismus konzentrieren. Der konkrete Aktionsplan soll in den nächsten Wochen abgestimmt und beschlossen werden.

Kontakt: Dr. Johannes von Korff