Arbeitsgespräche zum IGEK Barleben und Niedere Börde

30.09.2019

FUTOUR-Praktikantin berichtet aus der Praxis

Ländliche Kommunen haben es momentan nicht leicht: Viele leiden an Ärztemangel und Bevölkerungsrückgang oder haben es infolge des Klimawandels mit Wetterextremen zu tun. Für die Zukunft müssen deshalb kluge Entwicklungsstrategien erarbeitet werden. Die Gemeinden Niedere Börde und Barleben befinden sich mitten in diesem Prozess und entwickeln, mit Unterstützung von FUTOUR, solche Strategien.

Bürgermeister Frank Nase und Dr. Johannes von Korff von FUTOUR verorten schon mal Impulsprojekte

Die sachsen-anhaltinischen Gemeinden Niedere Börde und Barleben erarbeiten, gemeinsam mit dem FUTOUR-Team Dresden, Entwicklungsstrategien im Rahmen der Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzepte (IGEK). Im Zuge dieser wurden emsig Statistiken ausgewertet, Bürgermeinungen angehört, Vorschläge gesammelt und Visionen der Bürgermeister angehört, frei nach dem Motto:

Ermutigung! Von 1000 Träumen werden 100 ausgesprochen, 10 geplant und einer umgesetzt und gefeiert.

Aus dem Datenmaterial haben sich nun schwerpunktmäßige Handlungsfelder herauskristallisiert, zu denen „nur noch“ die passenden Impulsprojekte fehlen. In Arbeitsgesprächen Anfang September mit den Bürgermeistern Herr Müller (Niedere Börde) und Herr Nase (Barleben) ging es nun um Details: Welche konkreten Maßnahmen stützen die Bürgerwünsche? Welche davon sind realistisch und umsetzbar?

Doch nicht nur die Bürger, auch die Behörden sitzen mit im Boot. Die Konzeptentwicklung geht nämlich auf eine Initiative des Landes Sachsen-Anhalt zurück. So überzeugte sich auch eine Vertreterin des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) vom Arbeitsstand.

Im November wird der Umsetzungsfahrplan „Agenda 2030“ im Entwurf vorliegen – und sich dann der kritischen Betrachtung durch Einwohner, Gemeinderat und Behörden stellen.

Kontakt: Dr. Johannes von Korff