Integriertes Tourismuskonzept für die Städte Pößneck und Neustadt a.d. Orla

08.02.2022

Kulturelles und natürliches Erbe soll „Zeitreisende“ ins Orlatal locken

Ein Integriertes Tourismuskonzept lässt die beiden Städte Pößneck und Neustadt a.d. Orla einen gemeinsamen Weg gehen. Die Zusammenarbeit wurde in den letzten zwei Jahren vertieft und unter einer neuen Wort-Bild-Marke gebündelt. Am 03.02. präsentierte Dr. Heike Glatzel vor ca. 30 Teilnehmenden in Pößneck die Untersuchungsergebnisse und die Empfehlungen aus dem FUTOUR-Konzept.

Die neue Wort-Bild-Marke

Die beiden Städte Neustadt an der Orla und Pößneck verfügen bereits über eine hochwertige und wertvolle touristische Infrastruktur. Das kulturhistorische Angebot ist in beiden Städten gut ausgebaut und wurde in den letzten Jahren konsequent hochwertig erweitert. Stadtbilder, Baudenkmäler, Sehenswürdigkeiten, Museen, Stadtführungen, Feste und Veranstaltungen greifen im touristischen Angebot stimmig ineinander.
Für einen zukunftsfähigen starken Tourismus in beiden Städten gilt es, sich auf das hochwertige vorhandene Angebot zu stützen und dieses weiterzuentwickeln und zu gestalten. Hierzu wurde im Laufe des Prozesses u.a. eine neue Wort-Bild-Marke entwickelt. Diese soll mit dem Slogan „Zeitreise“ Vergangenheit und Gegenwart als Elemente der Zeit verknüpfen, mit welcher die beiden Städte und Ihre Touristiker*innen zukünftig das touristische Angebot vermarkten werden. Mit dem Leuchtturmprojekt „Zeitmaschine“, einem städteverbindenden Such-und-Finde-Spiel mit dem Motto Escape the City, könnten Interessierte wie einst Lucas Cranach d.Ä. die richtigen Farben für den Neustädter Stadtkirchen-Flügelaltar suchen oder vor dem Hintergrund der Pößnecker Industriegeschichte einen Betriebsspionagefall aufklären. Mit den ersten zweitägigen Angeboten dieser Art (inkl. Übernachtung im Orlatal) könnte im Frühjahr 2023 gestartet werden. Insgesamt umfasst das Konzept 22 kurz- und langfristige Projekte.

Für den Neustädter Bürgermeister Ralf Weiße war am Ende klar: „Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit!“ Und sein Pößnecker Kollege Michael Modde meinte mit dem Druckexemplar des FUTOUR Tourismuskonzeptes in der Hand: „Dieses Papier ist nur so gut, wie es mit Leben erfüllt wird!“

Wir wünschen den beiden Städten viel Erfolg für ihren gemeinsamen Weg!

Kontakt: Dr. Heike Glatzel