Konzeption zur Optimierung des Steillagenweinbaus in Sachsen

Bearbeitungszeitraum

2021-2022

Auftraggeber

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Partner

IDU IT+Umwelt GmbH

Kerninhalte

Gemeinsam mit Akteuren des sächsischen Weinbaus wurden Handlungsstrategien zur Optimierung des Steillagenweinbaus in Sachsen entwickelt. Dieser steht immer mehr im Spannungsfeld von Ökonomie, Natur- und Kulturlandschaftsschutz und Tourismus. Mit der Konzeption wurden Strategien und Projektvorschläge entwickelt, um die Bewirtschaftungsbedingungen der Steillagen so zu optimieren, dass man zukünftig sowohl dem hohen Qualitätsanspruch des sächsischen Steillagenweins gerecht werden kann als auch dem Erhalt der landschaftsprägenden Terrassenweinberge. 

Die Kurzfassung des von FUTOUR 2021-2022 erstellten Konzeptes zur Optimierung der Steillagenbewirtschaftung in Sachsen liegt als Download auf der Seite des Sächsischen Staatsministeriums vor.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/41573

Projektleiter

Melanie Knievel

Maßnahmenplan touristische (Rad)Entwicklung der Gemeinden Radibor, Großdubrau und Malschwitz

Bearbeitungszeitraum

2022-2023

Auftraggeber

Gemeindeverwaltung Malschwitz

Kerninhalte

Für die drei Gemeinden in der Oberlausitz wurde ein gemeinsamer Maßnahmenplan Tourismus erstellt. Der Fokus lag auf dem Thema Wandern und Radfahren. Aufbauend auf den lokalen Angeboten wurden u.a. strategische Entwicklungsmöglichkeiten für die touristische Infrastruktur untersucht, Handlungsempfehlungen abgeleitet und konkrete Einzelmaßnahmen benannt. Ein zentrales Element war die gemeinsame Radtour, bei der mit den Augen des Gastes die eigene Region erkundet wurde. Dazu gehörten die Beurteilung des Wegebestandes und die Einschätzung des Wegeleitsystems. Mit Kreativität und Mut zum Ungewöhnlichen wurden umsetzungsorientierte Maßnahmen erarbeitet.

Projektleiter

Melanie Knievel und Kristin Hildebrand

"Mehr Garten – Mehr Erlebnis"

Förderung des Gartenerlebnisses durch Videos mittels QR-Code

Bearbeitungszeitraum

2019-2020

Auftraggeber

Das Münsterland – Die Gärten und Parks e.V.

Kerninhalte

Das Thema Gärten und Parks hat sich im Münsterland über Jahre als fester Baustein für Naherholung und Tourismus etabliert, mit einem funktionierenden Netzwerk an Akteuren und einem umfangreichen Angebot von Veranstaltungen, Workshops und Gartenführungen. Nun ging es um die Intensivierung des Gartenerlebnisses und eine authentische und ungewöhnliche Inszenierung. Mittels Videos werden die Gärten den Besucherinnen und Besuchern nähergebracht – denn nicht immer ist eine Gartenführung möglich. Die Videos können schnell und einfach über QR-Codes, welche im Garten angebracht sind, abgerufen werden. Dadurch können die Gäste selbst entscheiden, ob sie zum jeweiligen Ort etwas sehen oder hören möchten – oder nicht. Informationen und Fakten, aber auch nette Anekdoten und unterhaltsame Geschichten werden an die Besucher weitergegeben, getreu dem Motto: „die Gartenseele erzählt“. So entstand ein lebendiges Gartenerlebnis mit modernen Mitteln.

"Treffpunkt Saar"

Tourismuskonzept für den Bereich des Saarufers bei Dillingen

Bearbeitungszeitraum

2018

Auftraggeber

Stadt Dillingen/Saar, Gemeinden Beckingen und Rehlingen

Partner

Büro Hullmann und Gimmler

Kerninhalte

Die touristische Konzeption sollte die Nutzung des Saarufers im Bereich der Staustufe Rehlingen beleuchten. Dies beinhaltete eine Bewertung der Erweiterung und Verlagerung des Biergartens zur Staustufe und Aussagen zu einem optimalen Standort und einer sinnvollen Größenordnung eines Wohnmobilstellplatzes. Außerdem galt es, Ideen für weitere ergänzende Nutzungen zu entwickeln und die vorhandene sowie die noch zu schaffende Infrastruktur darzustellen. Das Gesamtkonzept „Treffpunkt Saar“ setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen und hat die Entwicklung eines Gesamterlebnisses an der Staustufe zum Ziel.

Umsetzungs- und Nutzungskonzept zur Inwertsetzung der bayerischen Gärten und Parks

Schlosspark Dennenlohe

Bearbeitungszeitraum

2013-2015

Auftraggeber

Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg mbH

Partner

HORTEC, Berlin

Kerninhalte

Das Thema Gärten und Parks kann weit über den touristischen Faktor hinaus zu einer Stärkung der ländlichen Wirtschaft führen. Deshalb wurde anhand eines Kooperationsprojekts zwischen den Lokalen Aktionsgruppen (LAGs) der vier LEADER-Regionen Hesselberg, Auerbergland-Pfaffenwinkel, Kitzinger Land und Westallgäu-Bayerischer Bodensee, ein bayernweites Umsetzungs- und Nutzungskonzept sowie Teilkonzepte für die vier Regionen erstellt.

Im Rahmen des Projekts wurde das vorhandene Garten-Potenzial der verschiedenen Sektoren in Bayern erhoben und vor dem Hintergrund aktueller Trends anhand von Wertschöpfungsketten in einen Zusammenhang gebracht. Die verschiedenen Zielgruppen wurden beleuchtet und gemeinsam mit den Partnern eine Qualitätsstrategie sowie strategische Ansatzpunkte für ein „Bayerisches Gartennetzwerk“ ausgearbeitet.

In den Regionen wurden gemeinsam mit den Akteuren vor Ort in mehreren Workshops und Arbeitsgruppen spezifische Strategien sowie Projekte und Maßnahmen entwickelt.

Workshop Naturtourismus im Saarland

Bearbeitungszeitraum

2014

Auftraggeber

Tourismuszentrale Saarland

Kerninhalte

Über das Saarland verteilt gibt es die unterschiedlichsten Naturräume, die auf viele Arten erlebt und erkundet werden können. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas und der Entstehung neuer Angebote moderierte FUTOUR einen Workshop für die Mitglieder des auf Landesebene agierenden Projektkreises „Naturtourismus", um diesen weiterzuentwickeln. Zum einen wurden die zukünftige thematische Ausrichtung des Projektkreises unter Berücksichtigung der Zielgruppen, bestehender Angebote und Potenziale festgelegt und zum anderen neue zielgruppengerechte Angebote für die definierten Themen entwickelt. Mithilfe von vielen Best-Practice-Beispielen und praktischen Übungen wurden innovative und kreative Ideen entwickelt, um das Gesamtangebot „Naturtourismus im Saarland" aufzuwerten.

Managementkonzept "Museumsverbund Region Zwickau"

Im August-Horch-Museum in Zwickau

Bearbeitungszeitraum

2013-2014

Auftraggeber

Tourismusregion Zwickau e.V./Landratsamt Zwickau

Kerninhalte

Mit der neuen Positionierung der Region Zwickau als „Zeitsprungland" rücken die Museen als wichtige Zeugen für die Geschichte Mitteldeutschlands, die Traditionen der Region und die industrielle Entwicklung ins Zentrum des touristischen Marketings.

Um dieses reiche Kulturerbe der Region Zwickau als eines der wichtigsten Zentren deutscher Industrialisierung mit ihrer Textilindustrie, dem Automobilbau, dem Maschinenbau und auch dem Bergbau in der Gegenwart besser nutzen zu können, wurde ein Managementkonzept für den Museumsverbund Zwickau erarbeitet. Nach einer umfangreichen Analyse wurden klare Ziele definiert, eine realistische, umsetzbare Organisations- und Finanzierungsstruktur vorgeschlagen sowie konkrete Maßnahmen aus den Bereichen Angebots- und Qualitätsentwicklung, Marketing sowie Lobbyarbeit und Vernetzung festgelegt. Die Einzelmaßnahmen wurden in einen zusammenfassenden Maßnahmenkatalog überführt.

Straße des Feuers SaarMoselle/Route du Feu SaarMoselle - Entwicklung und Vermarktung

Bearbeitungszeitraum

2013-2014

Auftraggeber

Eurodistrict SaarMoselle

Kerninhalte

Die "Straße des Feuers SaarMoselle/Route du Feu SaarMoselle" ist eine Verbindung zwischen Standorten des grenzüberschreitenden Eurodistricts SaarMoselle mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten zum Thema Industriekultur, die dazu beitragen soll, das industrielle Erbe der Region zu erhalten und den Tourismus zu fördern.

FUTOUR entwickelte gemeinsam mit den Akteuren aus dem Kooperationsraum in einem „Tourismusforum Straße des Feuers" diese Themenroute weiter. Auf Grundlage einer Analyse der Standorte und der Region wurden Ziele festgelegt und Maßnahmen entwickelt, um ein ganzheitliches touristisches Produkt zu schaffen und dieses langfristig auf dem touristischen Markt zu positionieren und gezielt zu vermarkten. Außerdem wurden Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung sowie zur Weiterentwicklung des Partnernetzwerkes erarbeitet. Vorschläge für eine zukünftige Organisationsstruktur sowie für ein Finanzierungsmodell für dieses Netzwerk rundeten das Projekt ab. Die Ergebnisse wurden regelmäßig einem Lenkungsausschuss vorgestellt und mit diesem angestimmt.

Moderation der Zukunftswerkstätten zur Neuausrichtung der Erholungs- und Tourismusregion Inn-Salzach

Bearbeitungszeitraum

2013

Auftraggeber

Zweckverband Erholungs- und Tourismusregion Inn-Salzach

Kerninhalte

Für die Erholungs- und Tourismusregion Inn-Salzach war eine Zusammenlegung und Neuausrichtung der Organisation, Geschäftsfelder und Angebote sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit geplant, um die bis dahin unabhängigen Organisationen mit verschiedenen Schwerpunkten in der Gesamtverantwortung der Landkreise neu auszurichten.

In vier von FUTOUR moderierten Zukunftswerkstätten zu den Geschäftsfeldern der Region - Radtourismus, Land-und Naturtourismus, Spirituelle Reisen und Wallfahrt, Städte und Kulturtourismus - wurden kreative und innovative Ideen gemeinsam mit den Partner entwickelt, um die Potenziale, Ideen und Anliegen der Akteure entsprechend aufzunehmen und die Tourismusregion für die Neuausrichtung optimal vorzubereiten.

Positionierung und Regionalität – Ein Gesicht für meinen Betrieb

Bearbeitungszeitraum

2013

Auftraggeber

Landratsamt Hohenlohekreis, Landwirtschaftsamt

Kerninhalte

Das Seminar stellte die individuelle Positionierung des Angebotes in den Vordergrund: "Was macht meinen Betrieb einzigartig? Was unterscheidet mich von Anderen?". Dabei spielt auch immer der Blick auf die Region eine wichtige Rolle: "Wie kann ich die Besonderheiten der Region in mein Angebot einbinden, was macht mein Angebot zu 'Typisch Hohenloher Land'?". Das gastronomische Angebot und der Verkauf von regionalen Produkten sind hierbei zentrale Elemente, ganz nach dem Motto: "Was Sie mit regionalen Produkten alles anrichten können". FUTOUR entwickelte innovative und kreative Ideen und gab mit einfachen Übungen Wege an die Hand den eigenen Betrieb aufzuwerten und ihm ein individuelles und attraktives Profil zu verleihen.

Coaching „Die Sehenswerten Drei“

Schloss Augustusburg

Bearbeitungszeitraum

2012-2013

Auftraggeber

Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH

Kerninhalte

Die „Sehenswerten Drei“ sind ein Zusammenschluss drei erzgebirgischer Schlösser:  Schloss Augustusburg, Burg Scharfenstein und Schloss Lichtenwalde mit Barockgarten. Während in den letzten Jahren der Entwicklungsschwerpunkt der „Sehenswerten Drei“ vorrangig auf der baulichen Instandsetzung bzw. der Infrastruktur lag, sollen nun mit Hilfe von spezifischen Coachings das touristische Angebot, die interne und externe Kooperation sowie das Marketing verbessert werden.

Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße

Gartentourismuskonzept für einen grenzüberschreitenden Tourismus

Kurpark Bad Warmbrunn/Cieplice in Polen

Bearbeitungszeitraum

2012-2013

Auftraggeber

DSA - Dienstleistungen für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung GmbH

Kerninhalte

Das Gartentourismuskonzept für die deutsch-polnische Region Oberlausitz/Niederschlesien beiderseits der Neiße war ein Teil des aus europäischen Mitteln geförderten Projektes "Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße" für einen nachhaltigen, grenzüberschreitenden Tourismus entlang der Gärten und Parks der Region. Mit Hilfe des von FUTOUR erarbeiteten Konzepts – von der Analyse bis zum Maßnahmenplan – sollten die wertvollen Parkanlagen als bedeutende Teile des Kulturraums wieder erlebbar gemacht, Touristen zu grenzüberschreitenden Reisen motiviert und die Identifikation der Bevölkerung mit diesem besonderen Kulturgut belebt werden.

http://www.gartenkulturpfad-neisse.org/

Touristische Vermarktung des Deutsch-Französischen Gartens Saarbrücken

Bearbeitungszeitraum

2012

Auftraggeber

Landeshauptstadt Saarbücken, Amt für Grünanlagen

Kerninhalte

Das Potenzial des Deutsch-Französischen Gartens als Saarlands größte Gartenanlage ist heute bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Um dieses Potenzial für die Region nutzbar zu machen, bedarf es neuer Partnerschaften und strategischer Kooperationen. Ressourcen müssen klug und effektiv gebündelt werden, um Synergieeffekte zu erzeugen. Insbesondere im Handlungsfeld Marketing besteht die Chance, gemeinsam positive Anreize für die Region zu schaffen. Dr. Heike Glatzel wurde als Expertin für Tourismus und Gartenmarketing für einen Fachvortrag hinzugezogen.