Made in Ostbelgien

03.07.2013

Lange wurde in Ostbelgien darüber diskutiert, ob eine eigene Regionalmarke sinnvoll ist oder ob man sich evtl. anderen Marken anschließen soll. Immerhin bieten sich die Regionalmarke Eifel und die neue Ardennen-Marke an.

Interessierte Markennutzer informieren sich (Quelle: Regierung der DG)

Da den potenziellen Markennutzern ohnehin die Anwendung dieser beiden Marken offensteht und dies auch bereits genutzt wird und weil es nicht nur um Produkte, sondern auch um touristische Dienstleistungen ging, war der Weg zu einer eigenständigen „Marke Ostbelgien“ ohne Alternative.

Denn unter Ostbelgien werden nicht nur die neun Kommunen der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG), sondern auch weitere neun Kommunen aus der Wallonie verstanden, die das Gebiet südlich von Aachen über Eupen, das überwiegend zur Wallonie gehörende Hohe Venn bis nach St.Vith und zur luxemburgischen Landesgrenze bei Burg Reuland verstanden. Und nicht nur das, auch Betriebe und deren Produkte, die bis etwa 30 km außerhalb dieser definierten Region liegen, können dieses neue Label „Made in Ostbelgien“ künftig nutzen.

Die Besonderheiten der Marke „Made in Ostbelgien“ (www.made-in-ostbelgien.be) sind in der Landschaftsqualität und Vielfalt der Region, im reichhaltigen Kulturerbe sowie im handwerklichen Können verankert. Mit dieser Marke sollen regionale Wirtschaftskreisläufe geschlossen, ein regionaler Mehrwert erzielt, die Kulturlandschaft gesichert sowie Arbeitsplätze in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Handwerk erhalten bzw. auch neu geschaffen werden. Mit „Made in Ostbelgien“ werden daher die Grundpfeiler der Lebensqualität der Region beschrieben: Regional – Qualitativ – Nachhaltig.

Quelle: Regierung der DG

Auf dieser Basis sind auch die Kriterien dieser Marke aufgebaut. Im Rahmen dieses Prozesses hat FUTOUR Moderations- und Beratungsaufgaben übernommen. Das rege Interesse bei einer Kick-off-Veranstaltung in Eupen hat deutlich gemacht, dass mit diesem Ansatz auch bereits länger am Markt etablierten Unternehmen und deren Produkten ein Mehrwert geboten werden kann. Letztlich dient auch dieses Projekt der Wirtschafts- und Lebensregion Ostbelgien, die im Regionalen Entwicklungskonzept als Ziel verankert worden ist (www.dglive.be).

Kontakt: Dieter Popp